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Gewässer im Ziplock

Roman | Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem | Ein mitreißendes Porträt jüdischen Familienlebens heute - Rezensiert in der SZ von Marie Schmidt

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Beschreibung

Von großen und kleinen Lügen, Glücksmomenten und Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.

»Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau

Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Viel lieber will sie aber zurück nach Deutschland, zu ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita noch in den Kindergarten ging. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihr Vater aufgewachsen ist und ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, Konflikte eskalieren, während der Vater in Berlin seine Rolle überdenkt. Da müssen sie schon wieder die Koffer packen und zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine folgenreiche Entscheidung treffen muss.

»Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von Lügen über meine Mutter

Details

Auflage
Originalausgabe
Autor/en
Dana Vowinckel
Erscheinungstermin
15.08.2023
ISBN
9783518473603
Seitenzahl
362
Verlag / Label
Suhrkamp

Rezensiert in der Süddeutschen Zeitung von Marie Schmidt

Diese Familie ist in alle Himmelsrichtungen verteilt: Der Vater Avi kommt aus Israel, lebt in Berlin und ist dort Kantor einer Synagoge. Seine 15-jährige Tochter Margarita macht Ferien bei den Eltern ihrer amerikanischen Mutter in Chicago. Die Mutter selbst hat Mann und Kind vor Jahren verlassen und ist gerade für einen Gastaufenthalt an einer Universität in Jerusalem. Dorthin lädt sie die Tochter jetzt ein. Abwechselnd aus der Perspektive von Margarita und Avi erzählt dieser Roman von einem langen Sommer, in dem die drei wie Satelliten umeinander kreisen, Sehnsucht nacheinander haben und doch voneinander wegstreben. Dana Vowinckels feinfühliger Coming-of-Age-Roman enthüllt, ohne Kitsch, die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und thematisiert gleichzeitig die Angst davor. Ein hinreißendes Debüt.