Erleben Sie höchsten Puzzlespaß mit unseren einzigartigen Holzpuzzles - Hier entdecken >>

Menü 0
  • Wellen - Bild 1
  • Wellen - Bild 2
  • Wellen - Bild 3
  • Wellen - Bild 4
  • Wellen - Bild 5
  • Wellen - Bild 6
Wellen - Bild 1
Wellen - Bild 2
Wellen - Bild 3
Wellen - Bild 4
Wellen - Bild 5
Wellen - Bild 6

Wellen

Roman | Eine literarische Auseinandersetzung mit Männlichkeit und Vaterschaft - Rezensiert in der SZ von Meredith Haaf

0,00 € Normaler Preis 23,00 €
Sofort lieferbar und versandkostenfrei. Die Lieferzeit beträgt 1 bis 4 Werktage.
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Beschreibung

Zum zweiten Mal ist er Vater geworden. In der einen Nacht will und will die kleine Tochter nicht aufhören zu schreien, und in der nächsten fragt er sich, ob sie noch atmet. Am Tag findet er sich zwischen Windeln und Fläschchen und dem Playmobil des ersten Kindes wieder. Und während seine Frau die Hauptverdienerin ist, träumt er von einem Leben in einem großen Haus am Meer oder von Sex mit anderen. Er ist überfordert als Vater, verunsichert als Mann. Wieso fällt es ihm so schwer, sich in seine Rolle einzufügen? Und welche dunklen Seiten hat sein Mann-Sein, welches Potenzial an Wut und Gewalt schlummert in ihm? Mit seinem Kind im Arm sucht er nach Antworten und findet Momente der Liebe, der Nähe und des Glücks.
Wellen ist ein Roman über das Auf und Ab im Alltag eines jungen Vaters, eine Auseinandersetzung mit dem Wunder des Lebens und der Liebe zum eigenen Kind. Er erzählt von einem modernen, um Gleichberechtigung bemühten Mann in einer Gesellschaft, in der immer noch alte Ideale und Geschlechterverhältnisse vorherrschen. Heinz Helles persönlichstes Buch und ein hochpoetischer Text von großer Kraft und Aktualität!

Details

Auflage
Originalausgabe
Autor/en
Heinz Helle
Erscheinungstermin
07.09.2022
ISBN
9783518430774
Seitenzahl
284
Verlag / Label
Suhrkamp

Rezensiert in der Süddeutschen Zeitung von Meredith Haaf

War die Pandemie für Alleinstehende schon eine Herausforderung, mit Kindern war sie es allemal. Kurz vor ihrem Ausbruch wird das Schriftstellerpaar Julia Weber und Heinz Helle zum zweiten Mal Eltern. Beide haben sie literarisch verarbeitet, wie sie in dieser Zeit mit den Konflikten zwischen künstlerischer Arbeit und Fürsorge gerungen haben. Weber bereits im Frühjahr mit "Die Vermengung" und nun auch Helle in "Wellen". Zusammen ergeben die beiden Romane ein außergewöhnliches Gesamtkonstrukt: zwei Autofiktionen über Grenzen und Möglichkeiten von Geschlechterrollen, über Freiheit und Zwang, Herdenleben und Einsamkeit in einer modernen, aufgeklärten und gleichberechtigungsorientierten Liebe.