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Geschichte des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche; Rezensiert von Annette Zoch, Süddeutsche Zeitung
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Eine »Zäsur in der Kirchengeschichte« - so bewertet der Historiker Thomas Großbölting den weltweiten sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche. In diesem Buch zeichnet er die Geschichte von Betroffenen, Tätern und Vertuschern des Missbrauchsskandals nach und analysiert die fatalen kirchlichen Strukturen, die die Taten ermöglichten. Das Buch ist damit das erste historische Sachbuch zum Thema, das Gesamtbild eines der erschütterndsten Kapitel der Kirchengeschichte und ein Anstoß für die Zukunft.
Der Kirchenhistoriker Thomas Großbölting hat im Juni ein Missbrauchsgutachten zum Bistum Münster vorgestellt, das erste, das nicht von Anwälten geschrieben wurde. Großbölting geht es weniger um die individuelle Schuld der Täter als um das System Kirche und wie es Missbrauch begünstigt. Passend dazu hat er eine tiefgründige Analyse veröffentlicht, die erschauern lässt. Pastoralmacht und Klerikalismus führten zu einer "Täterideologie", so die Gleichung. Oder anders: Missbrauch sei "im Katholischen und seiner jetzigen Sozialgestalt tief verankert - theologisch, moralisch und praktisch-pastoral". Damit rüttelt der Historiker an den Fundamenten der Kirche.
Eine ausführliche Rezension lesen Sie hier.
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