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Dass Kinder Briefe an den Weihnachtsmann schreiben und der ihnen dann auf rührende, väterliche Weise antwortet, ist ein uralter Topos der Weihnachtsliteratur. Charlotte Inden greift ihn in ihrem Roman für Kinder auf, macht aber eine tolle, realistische und warmherzige Geschichte daraus, die wunderbar in die Gegenwart passt.
Die Erzählerin Lucie ist gerade mit ihrer fünfköpfigen Familie aus England in eine deutsche Universitätsstadt gezogen. Mal wieder ein Umzug, das heißt: eine neue Schule, neue Nachbarn und neue – beziehungsweise in Lucies Fall – keine neuen Freunde. Ihre Mutter ist Dozentin und noch Teil des akademischen Prekariats. Sie arbeitet sich kaputt, ohne zu wissen, ob sie nach diesem Semester wird bleiben können. Und Lucies Vater hat, auch wenn das lange unausgesprochen bleibt, Depressionen.
Lucie aber hat Hoffnung, dass bald alles gut wird, denn der alte Mann im Haus nebenan – groß, weißer Bart, Holzwerkstatt – ist ja wohl offensichtlich der Weihnachtsmann. Sie beginnt einen Briefwechsel mit ihm und es entsteht eine Freundschaft, auch mit seinem geheimnisvollen Enkel Ben. Nach und nach holt das die Familien aus ihrer Isolation.
Es folgen Bastelnachmittage, eine Schlittenfahrt und ein paar Überraschungen, die Charlotte Inden geschickt in ihre Erzählung webt. Ein liebevolles, modernes Buch, das nie kitschig gerät und das Thema psychische Krankheit ernsthaft, aber für Kinder gut verdaulich in seine Geschichte integriert.
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