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Süddeutsche Zeitung Magazin Heft 11, 2014

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Beschreibung

Paul Julien Robert

Er wurde 1979 in die Kommune des Aktionskünstlers Otto Muehl hineingeboren. Die österreichischen Kommunarden wollten sich von Eltern, Autoritäten, Ängsten und dem klassischen Bild der Kleinfamilie befreien. Klingt nach Freiheit - stattdessen aber entstand eine streng hierarchische Gruppe, in der alle Muehls Befehlen folgten. Paul-Julien Robert, der mit seiner Mutter bis 1991 in der Kommune lebte, spricht heute von einer Zeit der Angst und Unsicherheit. Von Ulrike Schuster (interview)

Peter Sodann

Sein Vater war Kommunist, darauf war Sodann immer stolz. Noch heute ist der Schauspieler, 77, bekannt als Leipziger »Tatort«-Kommissar, überzeugter Sozialist. Von Susanne Schneider (Interview)

Johann König

Seine Berliner Galerie gilt als eine der wichtigsten für Gegenwartskunst in Deutschland: König, 32, gründete sie bereits mit 22 Jahren. Das Besondere: Er ist der Sohn des Kunstprofessors und Kurators Kasper König, der bis 2012 das Museum Ludwig in Köln leitete. Noch viel besonderer: Mit elf Jahren hatte Johann König einen Unfall, durch den er jahrelang fast blind war. Ein Gespräch über das Trotzdem. Von Gabriela Herpell (Interview)

Willem Dafoe

Sieben Geschwister und zwei Vollzeit arbeitende Eltern. Die Schauspielerei war für den jungen Willem, geboren 1955 in Wisconsin, erst mal vor allem ein Weg, Aufmerksamkeit in der Großfamilie zu bekommen. Auf den Straßen des alten, gemeinen New York lernte er dann, finster zu schauen, »als Schutz«, wie er sagt - eine ideale Vorbereitung auf die bösen Rollen, für die er heute berühmt ist. Von Marc Baumann (Interview)

Niklas Frank

Mit dem Buch »Der Vater. Eine Abrechnung« outete er sich 1987 als Sohn eines Nazimörders - und erzählte offen, wie erbarmungslos so eine Herkunft alle verfolgt, die nichts für die Taten ihrer Vorfahren können. Seine Geschwister zerbrachen an ihrer Lebensgeschichte, Frank ist mittlerweile 75 Jahre alt - und hadert noch immer mit der Vergangenheit seiner Familie. Von Sven Michaelsen (Interview)

Frank Bsirske

Schon früh im Leben entschied sich der heutige Verdi-Chef, die Laufbahn des Revoluzzers einzuschlagen: Erst zettelte er im Kindergarten seinen ersten Aufstand an, dann wurde er als Teenager aus der SPD ausgeschlossen. Später qualifizierte er sich durch seine außergewöhnliche Präsenz auf Demonstrationen zu Deutschlands Oberstreiker. Jetzt steht Bsirske, 62, seit mehr als zehn Jahren an der Spitze einer der größten Gewerkschaften Europas. Und zeigt den Mächtigen den Mittelfinger (nicht nur im übertragenen Sinne). Von Lorenz Wagner (Interview)

Roberto Blanco

Seine Eltern kamen als kubanische Varieté-Stars nach Europa, bald starb seine Mutter, der zweijährige Roberto wurde bei französischen Nonnen in Beirut untergebracht. Dank seinem Vater, einem Sänger und Tänzer, lernte Blanco dann die Welt kennen, und schon nach wenigen Jahren hatte der heute 76-Jährige mehr erlebt als andere in ihrem ganzen Leben (oder wie oft waren Sie zur Privataudienz beim Papst?). Von Johannes Waechter (Interview)

Gerhard Steidl

Als Verleger ist er eher an Buchkunst interessiert als an der Auflage. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Göttinger Steidl, 63, Meister des Siebdrucks ist und in seiner Jugend beeinflusst wurde von Leuten wie dem Plakatgestalter Klaus Staeck und dem Großkünstler Joseph Beuys. Und von einer Kindheit in sehr einfachen Verhältnissen. Von Alex Rühle (Interview)

Armin Rohde

Wuppertal in den frühen Sechzigerjahren: vier Kinder in zwei Zimmern, ein Vater, der ständig auf Achse ist. Armin, der älteste Sohn, darf aufs Gymnasium, er soll es eines Tages besser haben. So lief es auch, aber anders, als seine Eltern gedacht hatten: Rohde, heute 58, wurde Schauspieler - und jahrelang kam kaum eine deutsche Komödie ohne ihn aus, vom »Bewegten Mann« bis zu »Das Leben ist eine Baustelle«. Von Hilmar Klute (Interview)

Thomas Südhof

Für seine Erforschung der Kommunikation von Nervenzellen im Gehirn hat er letztes Jahr den Medizin-Nobelpreis bekommen - doch für Wissenschaft hat er sich erst spät interessiert. Als Jugendlicher wollte Südhof, heute 58, lieber reisen und Musik machen. Seit über 30 Jahren arbeitet er in den USA, seit 2008 an der kalifornischen Stanford-Universität. Doch eins hat er sich aus seiner Jugend als Waldorfschüler in Hannover erhalten: die Neigung zur Rebellion. Von Till Krause (Interview)

Sagen Sie jetzt nichts, Frank Schätzing

Erfolgsschriftsteller Frank Schätzing über Edward Snowden, Erleuchtung beim Schreiben und seine Karriere als Unterwäschemodel.

Das Beste aus aller Welt

Nun sollen bald ferngesteuerte Schiffe ohne Besatzung auf den Weltmeeren unterwegs sein. Wer liegt dann noch vor Madagaskar? Wer hat die Pest an Bord? Axel Hacke hat eine ganz andere Vision für die Zukunft der Seefahrt. Von Axel Hacke

Die Gewissensfrage

Unsere Leserin möchte keinesfalls, dass ihr Freund in der Kneipe einer Fremden einen Drink ausgibt. Sie selbst hat jedoch kürzlich ein Getränk spendiert bekommen und auch angenommen. War das falsch? Von Dr. Dr. Rainer Erlinger

Phuket Duck Wings

Es muss doch nicht immer Huhn sein: Erst gekocht und dann gebacken schmecken die Entenflügel innen ganz zart und außen besonders knusprig. Wichtig: Lauwarmes Wasser bereitstellen. Von Tim Raue

Durchs Leben getragen

Jeder Mann hat ein Kleidungsstück, mit dem sich für ihn besondere Momente verbinden. Sieben liebevolle Erinnerungen.

»The 5 Rooms« - Barcelona

Das Hotel »The 5 Rooms« liegt genau im Zentrum Barcelonas, sodass man auf Busse und Metro getrost verzichten kann: Alles ist fußläufig zu erreichen. Von Silke Wichert

Hart, aber herzlich

Warum immer nur drüberfliegen oder mit dem Auto durchfahren. Damit keiner sagen kann, wir würden nichts für Ihre Fitness tun, verlosen wir diese Woche einen Platz bei einer sportlichen Alpenüberquerung.