- Material
- Künstlerleinwand und Echtholzrahmung
- Format
- 80 x 80 cm
"Es ist die höchste Summe, die jemals
für ein Gemälde gezahlt worden ist" berichtete die New York Times im Juni
2006 begeistert. Für die Rekordsumme von 135 Millionen Dollar erstand der
Kosmetikhersteller Ronald Lauder Gustav Klimts berühmtes Ölbild "Adele
Bloch-Bauer I" - auch bekannt als "Goldene Adele" - für die Neue
Galerie in Manhattan, New York.
Einst hing die Ikone des Jugendstils als unverkäufliches österreichisches
Kulturerbe mit dem "Kuss" und anderen Meisterwerken des Wiener
Meisters Gustav Klimt im Wiener Stadtschloss Belvedere. Nach jahrelangem
Rechtsstreit wurde es nun den Nachfahren der ursprünglichen Besitzer
zurückgegeben.
Auf diese Weise kam erstmals ein derart hochrangiges Klimt-Gemälde auf den
Kunstmarkt – und stellte auf Anhieb die damalige Höchstmarke von 104,1
Millionen Dollar für ein Picasso-Bild weit in den Schatten.
Original: Neue Galerie, New York.
Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde bei diesem Bild die
Originalvorlage im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand aus
100% Baumwolle übertragen und auf Keilrahmen aufgezogen. Die handgearbeitete
Echtholzrahmung komplettiert das edle Erscheinungsbild. Die Auflage ist
auf 499 Exemplare limitiert und auf rückseitigem Zertifikat einzeln nummeriert.
Format 80 x 80 cm. ars mundi Exklusiv-Edition.

Der Sohn eines Graveurs erlernte sein Handwerk an der Wiener Kunstgewerbeschule. Noch auf der Suche nach einem eigenen Ausdruck, ist sein frühes Werk geprägt von dem Historismus Hans Makarts, dem Künstlerfürsten der Donaumonarchie des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Eine Künstlergemeinschaft mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch bildend, erhielten die jungen Maler zahlreiche Aufträge für die Ausgestaltung der neuen Gebäude an der Wiener Ringstraße. Die Treppenhäuser des Wiener Burgtheaters oder des Kunsthistorischen Museums legen Zeugnis von dem historistischen Stil dieses Gemeinschaftsateliers ab.
Wie so viele junge und aufgeschlossene Künstler des Fin de Siècle wandte sich auch Gustav Klimt Ende der 1890er Jahre von der akademischen Tradition ab. Er gründete 1897 mit anderen Künstlern die „Wiener Secession“, der er bis zu seinem Austritt 1905 als Präsident vorstand. Das eigene Ausstellungsgebäude der Secession ist auch heute noch Ort und Tempel für die neue junge Kunst.