Die
Kunst von Claude Monet (1840-1926) ist der Inbegriff des
Impressionismus. Während seines langen Malerlebens war er unermüdlich
auf der Suche nach Möglichkeiten, die Veränderlichkeit des Lichtes und
der Farben in vielen atmosphärischen Varianten und zu verschiedenen
Tageszeiten darzustellen.
Aufgewachsen war der geborene Pariser an der Küste der Normandie, in Le
Havre, wo sein Vater einen kleinen Kolonialwarenladen betrieb. Erste
künstlerische Versuche machte Monet auf dem Gebiet der Karikatur, wandte
sich dann aber der Freilichtmalerei zu. Helle Pastelltöne erhielten
Einzug auf seinen Leinwänden. Vom offiziellen Pariser Salon wurden seine
Bilder immer wieder zurückgewiesen, doch Monet und seine Freunde
Auguste Renoir und Alfred Sisley ließen sich nicht entmutigen. Auf ihren
gemeinsamen Ausfügen nach Fontainebleau schufen sie in der freien Natur
herrliche frische Bilder, die die strengen akademischen Regeln immer
weiter hinter sich ließen.
Doch bald trafen schwere finanzielle Krisen Monet und seine schwangere
Geliebte Camille. Während des deutsch-französischen Krieges floh Monet
mit der jungen Familie nach London. Nach dem Krieg ließen sie sich in
Argenteuil nieder. Dieser kleine Ort außerhalb von Paris, malerisch an
der Seine gelegen, wurde daraufhin zum Anziehungspunkt für eine ganze
Reihe von impressionistischen Malern: Edouard Manet, Gustave
Caillebotte, aber auch Camille Pissarro, Auguste Renoir und Alfred
Sisley trafen sich dort, um ihre frischen Eindrücke auf Leinwand zu
bannen. In einer ersten unabhängigen Ausstellung der Gruppierung
verhilft ein Bild von Monet „Impression. Sonnenaufgang“ der
Kunstrichtung zu ihren Namen.
Nach dem Tod Camilles zieht Monet mit seiner zweiten Frau Alice nach
Giverny. Hier konnte er den Lebenstraum eines eigenen, von ihm selbst
gestalteten Gartens verwirklichen: Der blühende Garten mit seinen
japanischen Brücken und Teichen voller Seerosen inspirierte Monet zu
immer neuen, immer größeren Bildern, die die veränderliche Pflanzenwelt
als überwältigende dekorative Harmonie der Natur zeigen.
- Material
- Künstlerleinwand aus Baumwolle, Echtholzrahmung
- Format
- 68 x 55 cm
Das
Bild ist ein Meisterwerk impressionistischer Malerei. Mit ihm kam 1906 ein
Kunstwerk in die Stuttgarter Galerie, das den Ausgangspunkt für die
bedeutende Sammlung moderner Kunst bilden sollte. Monets künstlerisches Credo
war, das immaterielle, reine Licht darzustellen, indem seine Wirkung auf die
sichtbaren Dinge gezeigt wird. Erst das Zusammenwirken von tausenden Strichen
reiner Farben formt die Komposition und vermittelt den Eindruck einer
lichtdurchfluteten Frühlingslandschaft. Dadurch, dass Monet sein Bild von
narrativen Elementen weitgehend befreit, konzentriert er den Blick des
Betrachters auf das Phänomen seiner damals revolutionären
Kunstauffassung. Original: Öl auf Leinwand, Staatsgalerie Stuttgart. Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde die Originalvorlage im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand aus 100% Baumwolle übertragen und auf einen Keilrahmen aufgezogen. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter Echtholzrahmung. Format 68 x 55 cm. |