- Format
- 170 x 33 cm (L/B)
Nach Wassily Kandinskys Gemälde 'Im Blau'. Schal aus 100% feinster Satin-Seide.
Format 170 x 33 cm (L/B). Handrouliert. Hergestellt in Deutschland.
Wassily Kandinsky
1866-1944, abstrakter Expressionist, Mitbegründer der Künstlergruppe "Der blaue Reiter"
Kandinsky
hat, wie kein zweiter, das „Alphabet der Kunst des 20. Jahrhunderts“
geschrieben. In seiner abstrakten Malerei brachte er die ursprüngliche
Kraft von Farbe und Komposition ohne Ablenkung durch Abbildung von
Objekthaftem zur Wirkung. Das Mysterium LEBEN konnte nach seiner
Auffassung nur durch das abstrakte Aufeinanderstoßen von Farbe und
graphischer Form erfasst und repräsentiert werden.
Wassily
Kandinsky wurde 1866 in Moskau geboren und verstarb 1944 in
Neuilly-sur-Seine, Frankreich. Der Ökonom und promovierte Jurist
entschied sich 1896 mit seiner Übersiedlung nach München endgültig für
eine künstlerische Laufbahn und begann hier das Kunststudium. In der
1901 von ihm gegründeten Malschule „Phalanx“ lernte er seine spätere
Lebensgefährtin der Münchner Jahre Gabriele Münter kennen. Viele Reisen
durch Europa und nach Tunis prägten durch die verschiedenen Eindrücke
seine bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Gabriele Münter erwarb 1909
ein Haus in Murnau, dadurch erfolgte eine längere Phase des Aufenthaltes
in dem Bergort und in München.
Kandinskys
frühe Münchner Bilder standen unter dem Einfluss des Jugendstils und
der russischen Volkskunst, deren märchenhafte Themen lange in seinen
Werken nachwirkten. Die Hinterglasbilder des Mitbegründers der „Neuen
Künstlervereinigung München“ von 1909 und des „Blauen Reiters“ von 1911
spiegeln Kandinskys Eindrücke der volkstümlichen bayerischen
Kunsttradition wider.
Während
des Ersten Weltkrieges hielt der Russe sich wieder in Moskau auf. 1922
kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte entscheidend am Bauhaus in
Weimar und Dessau mit. Letztlich zog es Kandinsky aber nach Paris. Er
lebte ab 1933 mit seiner Frau, die er noch in Russland geheiratet hatte,
bis zu seinem Lebensende in der Metropole an der Seine.
Die
Begegnung mit den russischen Konstruktivisten zeigte seine Spuren in
Kandinskys Werk durch Geometrisierung und Linien, die in dynamischer
Spannung zueinander stehen. In seinen theoretischen Schriften legte er
die fundamentale Harmonielehre der abstrakten Kunst dar.
Die
enge Verbundenheit von Musik und Malerei entdeckt der Betrachter nicht
nur in seinen Bildern, sondern sie wird auch durch den Komponisten
Kandinsky unterstrichen: „Die Farbe ist die Tastatur, die Augen sind die
Harmonien, die Seele ist der Klangkörper mit vielen Saiten. Der
Künstler ist der Virtuose, der mit seinen Griffen die Seele zum
Vibrieren bringt ...“