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Kleine Probleme - Bild 1

Kleine Probleme

Roman

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Beschreibung

Nele Pollatschek erzählt eine alltägliche Geschichte, die mitten ins Herz unserer Existenz trifft. Aus einer To-do-Liste entsteht ein schillernder Roman darüber, wie schwer es ist, einfach nur zu leben.

31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, Lebenswerk schreiben, mit dem Rauchen aufhören - eigentlich wollte Lars, neunundvierzigjähriger Vieldenker und angehender Schriftsteller, die Lücke zwischen den Jahren dafür nutzen, endlich alles zu erledigen, was in den letzten Dekaden so auf der Strecke geblieben ist. Das neue Jahr, so sein Plan, sollte in einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt dafür schien perfekt: Die Kinder waren im Auslandsjahr, die Frau unterwegs. Keiner da, der stören könnte.

Doch die Woche, in der noch alles zu schaffen gewesen wäre - plötzlich ist sie aufgebraucht. Der letzte Tag des Jahres hat begonnen - mit Nieselregen, wie sonst? Das Haus ist immer noch chaotisch. Das Leben sowieso. Und als Lars den ersten Punkt seiner To-do-Liste ansteuert, fühlt es sich an, als müsse er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Welt neu erfinden.

In ihrem lustigen, tragischen und philosophischen Roman erzählt Nele Pollatschek von Chaos und der Sehnsucht nach Ordnung, von perfekten Kindern und unperfekten Eltern, von Liebe, kleinen Schrauben und großen Werken. Vor allem aber erzählt sie von der Schwierigkeit, sein Leben nicht auf später zu verschieben.

Details

Auflage
12. Aufl.
Autor/en
Nele Pollatschek
Einband
Lesebändchen
Erscheinungstermin
04.09.2023
ISBN
9783869712406
Seitenzahl
208
Verlag / Label
Kiepenheuer & Witsch

Schriftstellerinnen und Intellektuelle beantworten die Frage: Welches Buch war für Sie im Jahr 2023 besonders wichtig? Meron Mendel, Publizist:

Vielleicht geht es Ihnen wie mir und Lars, dem Protagonisten in Nele Pollatscheks Roman „Kleine Probleme“, und auch Sie haben vor dem Jahreswechsel wahnsinnig viel zu tun, obwohl Sie freihaben und im Kalender kaum Termine stehen: Noch schnell die seit Jahren ausstehende Steuererklärung machen, aufräumen, einen veganen Nudelsalat vorbereiten, die Welt retten und überhaupt „noch schnell mein Potenzial ausschöpfen“ und den großen Roman schreiben.

Und das, obwohl oder weil Sie zu einer extrem seltenen und besonders marginalisierten Minderheit gehören – so marginalisiert, „dass wir es noch nicht mal in die Seitenränder der Geschichte geschafft haben“. Eine schmerzlich treffende Gesellschaftssatire über die Unzulänglichkeit von uns Menschen und die Abgründe der Identitätspolitik. Nehmen Sie sich für die kommenden Tage nicht zu viel vor; aber beginnen Sie das neue Lese-Jahr mit „Kleine Probleme“.